Sehen & Co. Eine Übersicht über die typischen Sehstörungen
Im Folgenden möchten wir Sie über einige der typischen Sehstörungen informieren. Sollten Sie selbst betroffen sein, stehen wir Ihnen gern beratend zu Stelle. Vereinbaren Sie einfach einen Termin!
Alterssichtigkeit (Presbyopie)
Streng genommen ist die Alterssichtigkeit keine Fehlsichtigkeit, aber sie ist eine natürliche Entwicklung des Sehens, von der jeder Mensch ca. ab dem vierzigsten Lebensjahr betroffen ist. Die Elastizität der Augenlinse lässt nach, sie wölbt sich in ungenügendem Maße. Damit lässt allmählich die Fähigkeit nach, sich auf unterschiedliche Entfernungen in der Nähe einzustellen.
Schwierigkeiten beim Lesen der Zeitung oder Einfädeln des Nähgarns sind die ersten Symptome, ebenso wie die Suche nach mehr Licht zum Lesen und Arbeiten. Die einfache und komfortable Lösung sind Gleitsichtgläser: Fern- und Nahkorrektur in einem Glas, stufenlos scharfes Sehen in allen Entfernungsbereichen.
Astigmatismus (Hornhautverkrümmung)
Eine ungleiche Krümmung der Hornhaut ist oft die Ursache für unscharfes Sehen. Die Hornhautoberfläche bildet keine Halbkugel, wie es eigentlich sein sollte, sondern ist eher eiförmig. Horizontale, vertikale oder schräge Linien werden nicht deutlich wahrgenommen.
Oft verwechseln betroffene Personen sich ähnelnde Zeichen wie H, M und N, oder auch 8 und 0. Der Astigmatismus ist häufig mit anderen Sehfehlern verbunden. Die Hornhautverkrümmung kann mithilfe von Brillengläsern und speziellen Kontaktlinsen korrigiert werden.
Kurzsichtigkeit (Myopie)
Eine ungleiche Krümmung der Hornhaut ist oft die Ursache für unscharfes Sehen. Die Hornhautoberfläche bildet keine Halbkugel, wie es eigentlich sein sollte, sondern ist eher eiförmig. Horizontale, vertikale oder schräge Linien werden nicht deutlich wahrgenommen. Oft verwechseln betroffene Personen sich ähnelnde Zeichen wie H, M und N, oder auch 8 und 0. Der Astigmatismus ist häufig mit anderen Sehfehlern verbunden.
Die Hornhautverkrümmung kann mithilfe von Brillengläsern und speziellen Kontaktlinsen korrigiert werden.
Weitsichtigkeit (Hyperopie)
Weitsichtige Menschen haben entweder einen zu kurzen Augapfel oder die Brechkraft der Hornhaut ist zu gering. Hier liegt der Brennpunkt hinter der Netzhaut. Wenn es Ihnen gelingt, in der Nähe scharf zu sehen, dann nur unter erhöhter Anstrengung. Dies führt oft zu Ermüdung und Kopfschmerzen am Abend nach der Arbeit.
Die Kurzsichtigkeit kann mit Brillengläsern oder Kontaktlinsen korrigiert werden.
Winkelfehlsichtigkeit (Heterophorie)
Wenn das beidäugige Sehen perfekt funktionieren soll, müssen sich beide Augen auf das jeweils angeblickte Objekt ausrichten. Dies ist auch bei winkelfehlsichtigen Menschen möglich, sie müssen dazu jedoch die komfortabelste Stellung beider Augen zueinander verlassen, müssen also ihre Sehachsen zum richtigen sehen erst ausrichten. Sie vermeiden dadurch Doppelsehen, müssen aber ihre Augenmuskulatur ständig anstrengen.
Folgende Symptome treten i. d. R. auf:
- Eingeschränktes räumliches Sehen
- Hohe Lichtempfindlichkeit
- Unsicherheit bei Autofahren in der Nacht
- Rote Augen, gerötete Bindehaut
- Augenbrennen
- Trockene Augen
- Stark tränende Augen
- Schiefe Kopfhaltung
- Nacken- und Rückenverspannungen
- Langsamer Fokuswechsel von Fern- zur Nahsicht
- Doppelbilder